Archiv 2018

Neue Mikrofon- und Tonanlage für Epiphanias

Vielleicht fragen Sie sich, was im Moment rund um die neue Mikrofon- und Tonanlage geschieht.

Eine erste Hörprobe des Bezirksausschusses in der leeren Kirche hat bereits stattgefunden. Eine besondere Herausforderung, weil im leeren Kirchenraum die Akkustik und der Raumhall besondere Ansprüche stellen. Was soll ich sagen: wir waren begeistert.

Wo bisher durch die alten Lautsprecher ein verwaschenes Klangbild entstand (wie oft haben wir gehört: "Der Pfarrer nuschelt so."), da war mit den neuen Lautsprechern eine klare und deutliche Übertragung möglich. Kein Hall, kein Knarzen, Rauschen, Klirren. So hatten wir uns das vorgestellt. 

Eine weitere Hörprobe mit allen Komponenten, nicht nur den Lautsprechern, erfolgt in Kürze. Dann werden so schnell wie möglich (Handwerker zu bekommen ist im Moment gar nicht so leicht) die Kabel verlegt - ob wir wieder ins Dach kriechen müssen um Lautsprecher abzuhängen? -, die Anlage installiert und alle Spender zu einer Vorab-Präsentation mit Sprachbeiträgen und musikalischen Einlagen eingeladen. 

Wir freuen uns drauf und sind gespannt auf die Reaktionen.

Wetteinsatz eingelöst

„Das habe ich auch noch nie gemacht", betont Pfarrer Winkelmeyer lachend und stellt die Thermobox im Kofferraum des Autos ab. Zu einem ungewöhnlichen Termin finden sich am 16. Februar der neue Leiter des Evangelischen Kirchenkreises Münster, Superintendent Ulf Schlien, Pfarrer Frank Winkelmeyer, und Presbyterin Kirsten Schwarz-Weßeler, die die Wetteinlösung dokumentierte, beim MenüMobil des Klarastiftes ein.

Pfarrer Winkelmeyer hatte nach der verlorenen Wette versprochen, eine Tour „Essen auf Rädern“ auszufahren, sein Chef, Ulf Schlien, unterstützt ihn dabei. Das Klarastift liegt im Bezirk der Gemeinde und bietet daher beste Voraussetzungen. Pfarrer Winkelmeyer feiert regelmäßigen Gottesdienste im Haus.

Das MenüMobil liefert bis Handorf und Greven, aber Pfarrer Winkelmeyers Tour wurde vom Team um Frau Temme von der Klarastift Service GmbH so organisiert, dass seine Zustellungen im Bezirk Epiphanias liegen. „Ich brauche beim Ausliefern etwas länger, denn ich mache das nicht jeden Tag und möchte selbstverständlich mit den Seniorinnen und Senioren ein kurzes Gespräch führen." Aus diesem Grund hat er zusammen mit seinem Chef, dem neuen Superintendenten Ulf Schlien, Pfarrer Winkelmeyer den Wagen auch nur mit elf Thermoboxen gepackt. Üblich wären 25-28 Lieferungen.

„Die Aktion ist klasse“, findet Ulf Schlien, „denn unser Pfarrer muss nicht im eiskalten Kanal baden gehen und kann außerdem das machen, was uns als Evangelischer Kirche besonders am Herzen liegt: unterwegs sein und mit den Menschen in Kontakt kommen."

Bei der Aktion erfährt der Pfarrer, dass viele der Seniorinnen und Senioren schon seit Jahrzehnten in ihren Wohnungen leben. Viele ehemalige Familienwohnungen sind inzwischen zu groß, zu teuer und liegen in den oberen Stockwerken. Alles andere als seniorengerecht. Hier wird für die Quartierentwicklung der Stadt Münster noch viel zu tun sein.

Der Pfarrer bekommt auch zu spüren, dass der Kontakt zu den Fahrerinnen und Fahrern des MenüMobils sehr wichtig ist. Durch die täglichen Lieferungen merken sie als erstes, wenn etwas nicht stimmt, etwa jemand gestürzt ist und daher die Tür nicht öffnen kann. Und sie sind Ansprechpartner. "Ich muss nach meinem Schlaganfall regelmäßig das Sprechen üben und sonst habe ich da niemanden, der zuhört."

Allerdings zieht sich Pfarrer Winkelmeyer auch den Unmut zu, als die letzten Lieferungen 5 Minuten später kommen als normal. " Ich habe schon angerufen, wo sie bleiben. Ich habe jetzt Hunger."

Da blieb dem Pfarrer nur einen guten Appetit zu wünschen.

Winkelmeyer hat sich verwettet

Schon seit Dezember 2017 steht es fest, jetzt wurde es im Abschluss-Gottesdienst am 21. Januar durch Pfarrer Thomas Groll, der die Leitung des Kirchenkreises vertrat, offiziell bekannt gegeben. Die Spenden für die neue Ton- und Lautsprecheranlage in der Epiphanias-Kirche sind zusammengekommen. „Pfarrer Winkelmeyer muss nicht in den eiskalten Kanal". Kirsten Schwarz-Weßeler von der Gemeindeleitung lieferte dazu die passenden Zahlen: „Vierzig Prozent aller Spenderinnen und Spender haben dafür gestimmt, dass unser Pfarrer ‚Essen auf Rädern‘ ausfährt, je zwanzig Prozent votierten für die anderen Optionen oder enthielten sich." Bärbel Dahlhaus, ebenfalls von der Gemeindeleitung, vermutete, die Menschen hätten sich angesichts des bevorstehenden Eisbades wohl auch um die Gesundheit des Pfarrers gesorgt. „Ich freue mich, dass sich die Spenderinnen und Spender für diese Option entschieden haben", so Winkelmeyer, „so werde ich am 16. Februar ‚Essen auf Rädern' hier bei uns im Viertel ausfahren". Der Pfarrer fühlt sich von der Gemeinde doppelt beschenkt: Zum einen sei die stolze Summe für die neue Tonanlage zusammengekommen, des Weiteren habe die Aktion viele wunderbare Begegnungen mit den Menschen aus der Gemeinde ermöglicht. „Ich möchte allen, die uns so toll unterstützt haben, ganz herzlich danken", so Pfarrer Winkelmeyer zum Abschluss. Für welche Wettoption der Gospelchor EpiFUNias plädierte, wurde besonders in einem Lied deutlich, als der Chor – sehr zum Vergnügen der Gottesdienstbesucher – mit Badeenten, Schwimmflossen und Schnorchel den tollen Gesang untermalte.

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Kleine Geschichten rund um "Winkelmeyer wettet"

Rund um die Kampagne kam es immer wieder zu berührenden Begegnungen und lustigen Geschichten.

So sind etwa für diese Kampagne schon Spendengelder eingegangen, lange bevor sie überhaupt in der Gemeinde bekannt war und mit dem Eröffnungsgottesdienst startete. Der Grund: Für den Flyer wurden Fotos mit den Seniorinnen der Frauenhilfe und mit Kita-Kindern gemacht. Natürlich musste für die Fotofreigabe unter dem Siegel der Verschwiegenheit kurz angerissen werden, worum es geht. Offenbar sehr überzeugend – die ersten Spenden flossen kurz vor Weihnachten.

Am Tag nach dem Eröffnungsgottesdienst hatte Pfarrer Winkelmeyer eine Nachricht seines katholischen Kollegen auf dem Anrufbeantworter. „Herzlichen Glückwunsch zu der probaten Wette. So muss Kirche sein – auf die Menschen zugehen und Gesicht zeigen. Weiter so!“

Einige Tage später ging der Pfarrer in eine sonst nicht so häufig von ihm besuchte Bäckerei. Als er an die Reihe kam, zögerte die Verkäuferin und schaute ihn musternd an. Dann fragte sie: „Sie sind doch der aus der Zeitung, der …?“ Sein Name fiel ihr nicht ein und er ergänzte lachend: „Der Pfarrer, der wettet.“ „Richtig“, sagte sie mit einem Strahlen auf dem Gesicht. „Ich schau mir die Menschen hier immer ganz genau an. Ich heiße übrigens Nina (Name geändert).“ Schnell kam man ins Gespräch und sprach über Gott und die Welt. Beim Abschied wünschte sie ihm noch viel Glück für die Spendenaktion.

Als Pfarrer Winkelmeyer eines Morgens aus dem Pfarrhaus trat und zum Auto ging, sah ihn ein Nachbar, griff spontan in die Jackentasche und zog einen größeren Geldschein heraus. Mit einem Lächeln rief er: „Ich will Sie in den Kanal springen sehen!“ Der Pfarrer musste lachen und sein Nachbar lachte zurück. Als die Spende in bar überreicht wurde, fragte er verschmitzt: „Pfarrer Winkelmeyer, ich kann doch davon ausgehen, dass Sie die Spende jetzt auch wirklich für das Schwimmen im Kanal buchen und nicht für die angegebenen alternativen Zwecke.“

Eine Presbyterin spielt ein virtuelles Online-Spiel mit kleinen Taschenmonstern. Dabei ist man allerdings auch in der realen Welt unterwegs und trifft Mitspieler aller Alters-klassen und Gesellschaftsschichten. Eines Tages war darunter ein junger Mann, der als bekennender Atheist (nach eigener Aussage) auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und seiner beruflichen Zukunft seit drei Monaten zu Fuß unterwegs durch Deutschland war– eigentlich eine Pilgerreise. Man kam ins Gespräch. Er erzählte von guten Begegnungen unterwegs, z.B. der Übernachtung bei einem evangelischen Pfarrer und das ihm dort entgegengebrachte Vertrauen. Er selbst nannte es Gottvertrauen und den Glauben an das Gute im Menschen. Die Presbyterin erzählte von guten Begegnungen im Rahmen der laufenden Kampagne und dem bevorstehenden Halbzeitgottesdienst. Spontan drückte er ihr zehn Euro in die Hand. „Ich habe zwar nicht viel, aber die Aktion finde ich klasse. Pack das morgen als erstes in die Kollekte!“
Nachtrag: Dieser Mann brach an dem Wochenende seine Reise ab und macht jetzt eine Umschulung. Er arbeitet inzwischen mit Menschen in einer christlichen Pflegeeinrichtung.

Ein Spender/eine Spenderin fragte: „Haben Sie sich eigentlich nicht über die Summe von 1.000 Euro und einem Cent gewundert?“ Ja, hatten wir, aber keine Begründung gefunden. Er/sie klärte uns auf. Eines Tages - kurz nach Kampagnenstart - musste man sich auf einer Bank unweit der Kirche ausruhen und fand einen Cent. Der sollte jetzt der Kampagne zugute-kommen. Einfach in den Kollektenkorb geben – wie wirkt das denn beim Auszählen? Nur einen Cent überweisen? Auch keine gute Idee. Also schrieb man auf dem Überweisungsträger noch ein paar Nullen dazu und setzte eine eins davor.

Nachdem die Spendenboxen im Viertel verteilt wurden, meldete sich ein Gemüsehändler: „Sie haben mich wohl vergessen, bei mir steht noch gar keine Dose. Sie können gerne noch eine vorbeibringen!“

Bei jeder Aktualisierung des Spendenbarometers kam es zu Gesprächen im Vorübergehen. So etwa der mit dem Fahrrad vorbeifahrende Vater, der seinen Sohn darauf hinwies: „Guck mal, 5.000 Euro haben wir schon zusammen.“ Oder die Kirchbesucherin, die sagte: „Das wird aber auch Zeit mit der Aktualisierung. Ich dachte schon, meine Spende sei nicht angekommen.“

Und natürlich die sich aufdrängende Frage, als bereits im Dezember das “sagt Danke!“ Schild aufgeklebt wurde und das Spendenbarometer komplett gefüllt war: „Was? Wir haben es schon geschafft? Was muss der Pfarrer denn jetzt machen?“

Man sieht, es geht um viel mehr als nur Geld. Und eine Wette kann, auch wenn sie verloren wird, Gewinn bringen. Der „Fun-Faktor“ schwappte jedenfalls in die Gemeinde, es entstand eine gute Stimmung. Immer wenn das Gespräch auf die Kampagne kam, sah man ein Lächeln im Gesicht des Gegenübers. Im Gospelchor besteht immer noch die leise Hoffnung, dass der Pfarrer irgendwann doch noch im Kanal baden geht. Im Sommer! In Begleitung des Chorleiters! Mit gesanglicher Unterstützung des Chors: man schwankt zwischen „Ein Schiff wird kommen“ und „Das kann doch einen Pfarrer nicht erschüttern“!

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Kirche bot Parolen Paroli

Einen Workshop gegen Parolen und Populismus bot der Kirchenkreis Münster in unserem Treffpunkt für Alt und Jung an. Der Ton in der Diskussion um Migration und Flüchtlinge hat sich massiv verschärft. In Kneipen, auf Familienfesten, am Arbeitsplatz, in Bus und Bahn werden wir mit Beleidigungen und radikalen Äußerungen konfrontiert. Doch wie geht man um mit stumpfen Parolen und Vorurteilen?

In der Einladung hieß es: „Wir leben in einer hochkomplexen und auch komplizierten Welt und viele Menschen stecken voller Zukunftsängste. Die Flucht zu einfachen Erklärungen und Lösungen ist leicht. Die Ängste, die dahinterstecken, sind ernst zu nehmen.
Populisten wollen nicht diskutieren, sondern missionieren. Ihnen ist nicht mit Fakten entgegenzutreten, sondern man muss ihnen zunächst zuhören, sie aushalten und ernst nehmen. Zu einem geeigneten Zeitpunkt muss mit passendem Zeugnis etwas dagegen gesetzt werden. Doch wann ist der geeignete Zeitpunkt? Was ist das passende Zeugnis?
Rechtspopulisten sind nicht nur in Europa weit auf dem Vormarsch. Das soziale Ungleichgewicht wird größer, das Armutsrisiko steigt. Rechtspopulisten spielen diesem Prinzip der Ungleichheit allerdings in die Hände, da sie den Sozialstaat rück-, wenn nicht gar abbauen wollen. Soziale Gerechtigkeit und vor allem dazu die gleichen Bildungsmöglichkeiten für alle sind Instrumente, um Rechtspopulismus wirksam etwas entgegen zu setzen.
Akzeptanz, Wertschätzung und Anerkennung des Einzelnen sind wichtige Stichworte. Und an dieser Stelle sind auch und vor allem die Kirchen gefragt. Doch nicht nur die Kirchen, sondern auch die Universitäten.
Das Referat Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Münster bietet das passende Handwerkszeug im Rahmen eines Workshops. Dieser wird sich mit einzelnen Parolen beschäftigen, sie zuordnen, interpretieren. Die Teilnehmenden werden befähigt, sich mit Mut und Nerven gegen rechtsradikale Zumutungen zur Wehr zu setzen, dagegen zu halten, ohne selbst der Gefahr des Populismus und der Parolen anheim zu fallen. In Rollenspielen gelingt es, eine andere Sichtweise und eine andere Haltung zu entwickeln, um sich gar nicht erst in die Defensive drängen zu lassen.“

Gekommen waren allerdings nicht nur interessierte Teilnehmende, die erfahren wollten, wie man Parolen Paroli bietet, sondern die Rechtspopulisten selbst. Jene Partei, die in Münster bei der Bundestagswahl unter fünf Prozent bleib, fühlte sich von dem Thema offenbar angesprochen. Vorstand und Vertreter im Rat wollten offenbar einen Abbruch der Veranstaltung erreichen oder diese durch ihre Teilnahme massiv stören. Das gelang ihnen nicht – man könnte sagen, sie sind uns auf den Leim gegangen. Der Workshop entwickelte sich anders als gedacht –statt in Rollenspielen waren die Parolen echt. Besser hätte man es nicht inszenieren können. So wurde es dann „practice on the job“. In der Rolle der Rechtspopulisten – die Rechtspopulisten!

Man hielt sie aus, die Parolen, mit denen sie die Themen der Veranstaltung bestimmen wollten. Man hielt dagegen, wenn behauptet wurde in Kirchen und bei Predigten würden ebenfalls Parolen und Polemik verbreitet. Man hielt es/sie aus. Eine Teilnehmerin beschrieb es so: „Ich fühle mich wieder wie damals als junges Mädchen, nach dem Krieg in dem kleinen Dorf, in dem ich aufwuchs. Denn die Parolen waren ja auch nach Kriegsende nicht weg. Man wollte sie nicht hören und war doch wehrlos und sprachlos. Ich kann auch hier nicht reden, mir fehlen die Worte. Mir geht es richtig schlecht dabei. Am liebsten würde ich gehen. Und doch halte ich es aus, um die anderen nicht allein zu lassen gegen die Populisten. Um zumindest durch meine Anwesenheit etwas entgegen zu setzen.“ Danke, dass sie bis zum Schluss blieben!

Man hielt aus, dass die – wie sie sich selbst bezeichnen – „wortgewandten Vertreter“ dieser Partei durcheinander redeten, offenbar froh, dass sie einmal jemand ausreden ließ. Man ließ sie zu Wort kommen, auch wenn man die Ansichten nicht teilte und oft entschieden widersprach. Aber wie schon in der Ausschreibung des Workshops angedeutet – Fakten interessierten die Populisten an diesem Abend nicht.

Der Workshop verlief anders als geplant, machte dadurch aber deutlich, wie wichtig es ist, Parolen und Polemik entgegenzutreten. Mit Mut und Nerven setzte man sich gegen die Zumutungen zur Wehr. Es gipfelte darin, dass Zitate von Höcke, Gauland, Böhringer, Meier, Poggenburg und wie sie alle heißen von Vertretern der Partei verteidigt und als „einzelne braune Punkte“ dargestellt wurden.

In der Schlussrunde sprachen einige Parteivertreter gar davon, dass man sich in dieser Runde wohl gefühlt habe und sich solch einen Meinungsaustausch in so einer “gelassenen Atmosphäre“ öfter vorstellen könne. Offenbar glaubte man aber nicht an eine Wiederholung, denn parteiintern wurde der Verlauf der Veranstaltung sehr reißerisch, gehässig und vor allem unwahr publiziert.

Wer ernst genommen und gehört werden will, der handelt anders! Wer sich und seine Veranstaltungen ständig als Opfer von Störern darstellt und dann selber loszieht, um einen Abbruch zu provozieren, der macht sich unglaubwürdig! Wer Gastgeber verunglimpft, der wird nicht mehr eingeladen!

Und mit der Bezeichnung von Kirche als „Herzkammer linker Meinungsmache“ gibt die Partei vielleicht mehr über sich preis, als ihr lieb sein kann.

Was in diesem Fall als Verunglimpfung gedacht war, das mag vielleicht im positiven Sinn sogar zutreffen.

Denn seit der französischen Nationalversammlung beinhaltet „links sein“ einen universalistischen Anspruch – ganz im Sinne der französischen Revolution – nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Wobei vor allem die Gleichheit aller Menschen als zentraler Grundsatz verstanden werden kann.

Leben in einer solidarischen Gesellschaft, einstehen für die Armen und Schwachen, sozial gerechte Arbeits- und Lebensverhältnisse, die Gleichheit der Würde aller Menschen– wir finden, das steht Kirche gut zu Gesicht!

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Altstädter Kirchplatz 5
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Telefon: 0521 / 594-139
E-Mail: bernd.tiggemann[at]lka.ekvw.de

Die Kontaktdaten des örtlichen Datenschutzbeauftragten für den Evangelischen Kirchenkreis Münster lauten:
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48147 Münster
Telefon: 0251 / 2021-111 Telefax: 0251 / 2021-104
Email: andreas.braun[at]perthes-stiftung.de

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40-Jähriges Jubiläum

Seit 40 Jahren gibt es in Epiphanias ein monatliches Treffen für Menschen mit besonderen Biografien. Früher waren es eher Obdachlose, die hierher kamen. Heute sind kaum noch Menschen dabei, die ständig auf der Straße leben und "Platte machen". Allen gemein sind aber Brüche in ihrer Biografie. Ehrenamtliche sorgen für Bewirtung, haben ein offenes Ohr und nehmen manchmal auch kein Blatt vor den Mund, wenn es um Antworten geht.

Es ist bezeichnend für dieses engagierte Team, dass die Jubiläumsveranstaltung fast untergegangen wäre. Man macht nicht viel Aufhebens um die eigene Person, das eigene Engagement, sondern kümmert sich um die, die eher auf der Schattenseite des Lebens stehen.

Danke, dass es Euch gibt!

TuTgut! Konzerte

In der Epiphaniaskirche zu Münster startete im Oktober 2014 eine musikalische Reihe mit dem Titel „Genießen zwischen Tee und Tatort“.

Auch im Jahr 2018 geht es weiter!

Die sogenannten „TuTgut! Konzerte“ finden jeweils am ersten Sonntag im Monat um 17.00 statt und dauern etwa eine Stunde. Der Eintritt ist nach wie vor frei. Spenden erlaubt! Jeder bestimmt selbst was er geben möchte.
Wer sich bei Gestaltung der TuTgut! Reihe einmischen möchte ist dazu herzlich eingeladen und meldet sich einfach bei Winne Voget (Tel.: 0251 234900).

07.01. Rosa Latour, Solo am Klavier mit Gesang - How Good It Feels – es fühlt sich gut an!

04.02. Corinna Bilke und Band, Singen für zwei - Wiegenlieder für die ganze Familie im Pop/Jazzgewand

04.03. Christel Kofoet und Lisa Hoffmann, klassische Musik mit Klavier und Gesang - Drei-Länder-Reise – ein Abend für die Sinne

08.04. Plutos Dixie Delight, Old Time Jazz mit Spaß in den Backen - Tradition verpflichtet und Wiederholung erwünscht (Achtung, dieses Mal ist es der zweite Sonntag)

06.05. PopArt, Popchor aus Münster, Leitung: Jens Zumbült - Frisches und Buntes aus den Hitparaden der Musikwelt

03.06. Rodrigo Guzman, Gitarre solo - Folk trifft Jazz. Der ehemalige Wahl-Münsteraner kommt zurück in vertraute Gefilde und gastiert mit einem Auszug aus seinem aktuellen Konzertprogramm.

01.07. Quartett Repentino, Violine, Klarinette, Akkordeon und Bass - Klassik bis Jazz, Latin bis Klezmer. Vier Instrumente, vier Länder, vier Kulturen - das wird bunt!

07.10. Runter vom Sofa und frisch an's Tun: wir singen Lieder aus "Zwischen Himmel und Erde"

04.11. epiFUNias in bewährter Qualität und Sangesfreude, Jahreskonzert des Gospelchores " Love is the answer". Dieses TuTgut Konzert darf ausnahmsweise länger als 60 Minuten dauern.

02.12. "Weihnachtsliedermusizieren" mit dem Jedermannorchester und Konny Wiesen. Informationen zu den Liedern und Material vorab unter hier.

demnächst...im Bezirk Epiphanias


OIKOS-Netzwerkstag in Dortmund

20.04.24
Kirchenpartnerschaften in Westfalen mehr


Fotoausstellung "Augenblick mal..."

21.04.24
Eröffnung der Ausstellung des Fördervereins "Augenblick mal ..."in der Apostelkirche über das Ankommen neuer WU-Bürger*innen in Münster. mehr


Erlöserkonzert "Akkordeon Total!

21.04.24
Musikalische Reise von J.S. Bach bis Tango" mehr


Erlöserkonzert "OsterOratorium und HimmelfahrtsOratorium"

28.04.24
von J.S. Bach mehr

Veranstaltungen & Termine