Newsarchiv

Für die, die dabei waren, für die die unsere Gemeinde kennenlernen möchten und weil unsere Gemeinde auch eine ganz eigene Identität und Geschichte hat, dafür bewahren wir die Erinnerungen auf.

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Predigt zum 4. Advent

Von Volker Konrad

Liebe Gemeinde,
Der Predigttext für den 4. Sonntag im Advent kommt aus dem Alten Testament aus dem 1. Buch Mose. Er steht im 18. Kapitel in den Versen 1-10.

...

9 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist Sara, deine Frau?

Er antwortete: Drinnen im Zelt.

10 Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen übers Jahr; siehe, dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben.

...

Bibelttext vollständig:

Abraham und Sarah haben es im Leben ja eigentlich geschafft.

Bitte vergessen Sie die Bilder aus dem Kindergottesdienst vom zottelbärtigen einsamen Hirten mit seinen drei mageren Schafen und einem wackligen Campingzelt. Die beiden sind ein gestandenes Paar. Sie haben Hungersnöte überstanden und mit Königen verhandelt. Abrahams Unternehmen floriert. Seine Tiere bevölkern das Land. Er hat Angestellte und versorgt sie gut. Notfalls organisiert er 300 Mann für einen Krieg gegen die Könige von Sodom und Gomorrha. Lesen Sie das gern in Kapitel 14 der Genesis nach. Abraham ist wer im Lande Kanaan.

Und Sarah ist auch kein schüchternes Heimchen. Ihr Name bedeutet nicht von ungefähr „Fürstin“. (weiter lesen)

Zum Advent und zum Nikolaustag

Der Geist Gottes des Herrn ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat.

Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn (Jes. 61,1+2)

Gedanken zum 2.Sonntag im Advent von Thomas Thilo:

Liebe Gemeinde,

am heutigen Nikolaustag hören wir gern die Ansage eines gnädigen Jahres. Das wäre wirklich ein Geschenk. Wenn die Zeit vorüber sein könnte, die jetzt so viele von uns belastet. Und tatsächlich scheint es aussichtsreich, dass uns die Impfstoffe von allem befreien, was uns einengt: Die Furcht vor Ansteckung und einem schweren Verlauf. Die Isolation in den Alten und Pflegeheimen und in den Krankenhäusern, die geschlossenen Konzertsäle, Theater und Kinos und Restaurants und die Unmöglichkeit, in einen unbeschwerten Winterurlaub zu verreisen.

Wir werden dieses Jahr an den Feiertagen vermehrt zuhause sein. Und es gibt reichlich Tipps, dabei einiges von den gewohnten Gebräuchen und besonderen Imbissen selbst zu fertigen. Wahrscheinlich werden dieses Jahr auch weniger Geschenke persönlich überreicht als sonst. Dafür wird die Post einiges mehr zu tun bekommen.

Geschenke waren früher nicht die Sache des Heiligen Abends oder des Weihnachtsmorgens, sondern des 6. Dezember, des Nikolaustages. Er gilt im christlichen Kontext als Erfinder des Schenkens. Hatte er doch einem armen Vater mit drei Geldsäckchen, die er unbemerkt durch ein Fenster warf, dazu verholfen, dass dieser seine Töchter ehrbar verheiraten konnte, obwohl er eine dazu nötige Mitgift aufzubringen außerstande war. Was hätte sonst aus seinen Töchtern werden können? Nikolaus war damals noch nicht Bischof aber Erbe eines nicht unbedeutenden Vermögens. So konnte er mit eigenen Mitteln aushelfen und tat dies.

Viele Legenden ranken sich um sein Leben. Er rettete Seefahrer vor Schiffbruch im Sturm, vermehrte auf wunderbare Weise eine Schiffsladung Korn für seine hungernde Stadt. Bewog Diebe dazu, das Diebesgut wieder herzugeben und bewahrte drei unschuldig Verurteilte vor der Hinrichtung. Sogar Auferweckungswunder werden ihm zugeschrieben.

Aber seine größte Bedeutung erlangte er sicher durch die Erfindung des Schenkens. (Weiter lesen:)

Jahreslosung 2020

Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

Markus 9,24

Predigt zum Ewigkeitssonntag Pfr. Thomas Thilo

Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.



Liebe Gemeinde,

ein schweres Jahr für uns alle und ein schweres Jahr für Trauernde besonders. Wie unser ganzes Leben waren auch die Trauerfeiern betroffen davon, dass es galt Abstände einzuhalten, keine Gelegenheit einander die Hand zu geben oder jemanden in den Arm zu nehmen. 

Jeder Trauerfall ist umgeben von einem besonderen Durst. Nach Leben, nach Berührung, nach Halt, nach Trost.

Jeder Abschied von einem Leben lässt uns danach fragen, was war dieses Leben für uns? Für die Trauernden geht es immer um eine Lücke. Da gehörte jemand zu unserem Lebensinhalt, zu dem, was unser Leben geprägt hat. Verlieren wir unsere Eltern, dann war da ein Leben, dem wir unser Leben überhaupt verdanken. Verlieren wir einen Partner oder eine Partnerin, dann war da eine Gemeinsamkeit, die unser Leben getragen hat, und dann stellt sich die Frage, wie wird das Leben ohne dieses Fundament weitergehen? Im Moment des Abschieds gibt es darauf noch keine gute Antwort. Nach einer Weile sind manchmal schon Kräfte wirksam geworden, die uns weiter geholfen haben. Aber des Trostes bleiben wir bedürftig. Und das gilt für uns alle, die wir ja über das Ende des Lebens wissen, für die unseren, wie für uns selbst. 



Was kann diesen Durst stillen? Wie gehen wir damit um? Weiter lesen

Gottesdienste ab dem 17. Mai 2020 in der Erlöserkirche

 

Wir feiern ab dem 17. Mai wieder regelmäßige Gottesdienste in der Erlöserkirche und folgen dabei dem Landeskirchlichen Schutzkonzept für die Teilnehmenden.

Allgemeine Hygieneregeln

  • Es gilt das Abstandsgebot. Körperkontakt und physische Nähe bleiben im Kirchraum untersagt. Ein Mindestabstand von 1,5 bis 2 Meter zum Sitznachbarn ist einzuhalten.
  • Das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes ist erforderlich.
  • Das Gemeindesingen unterbleibt; ebenso Chorgesang und Bläserchor.
  • Erkrankten und gefährdeten Besucherinnen und Besuchern wird die Teilnahme nicht empfohlen. Sie werden gebeten, auf mediale Gottesdienste (Internet, Radio, Fernsehen) oder auf Hausandachten auszuweichen.

Teilnehmenden-Obergrenze

  • Die Zahl der Plätze pro Gottesdienst ist, abhängig von der jeweiligen Raumgröße, begrenzt. In der Erlöserkirche (500 qm, 250 Sitzplätze) wird die Teilnehmendenzahl in der Kirche auf 46 Personen begrenzt. Ist die Obergrenze erreicht, kann kein Einlass mehr gewährt werden.
  • Am Eingang werden Anwesenheitslisten geführt, in die die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher eingetragen werden. Die Listen dienen ausschließlich dazu, mögliche Infektionsketten nachverfolgen zu können; sie werden nach einem Monat vernichtet.

Abstandswahrung

  • Vor der Kirchentür und im gesamten Kirchraum gilt das Abstandsgebot. Der Sitz- und Stehabstand zwischen Personen in jede Richtung beträgt 1,5 bis 2 Meter.
  • Das Betreten und Verlassen der Kirche wird geordnet organisiert. Es ist sichergestellt, dass der Abstand auch bei Ein- und Ausgang gewahrt bleibt.
  • In der Erlöserkirche werden Sitzplätze durch Sitzkissen „versetzt“ markiert, mit entsprechendem Abstand zur Seite sowie nach vorn und nach hinten. Personen, die in einem Haushalt leben, können nebeneinander sitzen (dafür werden Bankreihen markiert).
  • Die Anzahl der markierten Sitzplätze überschreitet nicht die Zahl der Personenobergrenze. Die Emporen werden von Gottesdienstbesuchern nicht genutzt.

Hygiene

  • Die allgemeinen Hygieneregeln sind auch im Gottesdienst einzuhalten.
  • Die Kirchengemeinde sorgt dafür, dass sich am Gottesdienst Mitwirkende sowie Besucherinnen und Besucher im Eingangsbereich die Hände desinfizieren. Die Kirchengemeinde stellt dafür Desinfektionsmittel bereit.  Die Waschbecken in den Toiletten werden zugänglich gemacht.
  • Türgriffe und Handläufe werden desinfiziert. Die Räume werden vorher und nachher ausreichend quergelüftet.
  • Das Tragen von Mund-Nase-Masken ist erforderlich. Die Kirchengemeinde stellt solche Masken für diejenigen Gottesdienstbesucher bereit, die ohne Maske zum Gottesdienst kommen.

Liturgie & Gesang

  • Auf den Einsatz von Gesangbüchern wird verzichtet. Bei Bedarf werden Texte zum Mitlesen auf Einweg-Zettel kopiert und in den Bänken bereitgelegt. Sie werden nach dem Gottesdienst entsorgt. Alternativ werden Texte zum Mitlesen auch über Beamer projiziert.
  • Von allen liturgischen Handlungen, die Berührung voraussetzen, wird im Gottesdienst Abstand genommen.
  • Auf Singen im Gottesdienst wird wegen der besonders hohen Infektionsrisiken verzichtet. Chöre und Orchester musizieren nicht.
  • Die Feier des Abendmahls wird wegen des damit verbundenen Infektionsrisikos bis auf weiteres ausgesetzt.
  • Kollekten werden nur am Ausgang eingesammelt und mit Einmal-Handschuhen gezählt.

Die vom Presbyterium dafür zu ernennenden Personen überwachen die Einhaltung der Regeln. Bei Nichtbeachtung machen sie vom Hausrecht Gebrauch.

Besondere Zeiten

Gottesdienste dürfen zur Zeit nicht mehr wie üblich gefeiert werden. Seit dem 17.5. laden wir wieder mit besonderen Schutzmaßnahmen für die Besuchenden in die Erlöserkirche zum Gottesdienst ein.

"Geistliche Nahrung" kann uns auch zuhause erreichen: Tägliche Radioandachten und Radiogottesdienste am Sonntag sowie die Fernsehgottesdienste des ZDF haben verstärkten Zuspruch erhalten.

Wir haben aber auch unsere eigenen Möglichkeiten hier gut zu nutzen versucht und werden dies weiterhin tun.

Weihnachten mit Pfarrerin Barbara Wewel

Predigt zum Weihnachtsfest 2020 von Pfarrerin Barbara Wewel

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

Liebe Gemeinde,

wenn man die Weihnachtsgeschichte liest und hört, dann gerät man leicht ins Schwärmen: Schön, wie bekannt sie ist. Schön, all die Lieder, sie sich darum ranken, unsere weihnachtlichen Traditionen, die Geschenke, die liebevollen Wünsche, die wir uns zukommen lassen.

Doch bei all dem Schönen und Vertrauten verliert man leicht das Gefühl für das Erstaunliche dieser Weihnachtsgeschichte.

Es gibt einen Teil der weihnachtlichen Botschaft, der bleibt manchmal unter den vielen Schichten von Traditionen, Bräuchen, Zierrat, Flitter und "holder Knabe im lockigen Haar", die die Jahrhunderte um dieses Fest herumgelegt haben, verborgen. Dieser Teil der Weihnachtsbotschaft klingt an in den Versen des Lukasevangeliums: „Sie legte ihren erstgeborenen Sohn in eine Krippe. Denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“

 

 

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